Angewandte Festival 2025
Vom 25. bis zum 28. Juni präsentiert die Universität für angewandte Kunst Wien vielfältige künstlerische und wissenschaftliche Projekte sowie Abschlussarbeiten. Ein multidisziplinäres Programm knüpft an die Ausstellungen an und zeigt, wie die Angewandte disziplinenübergreifend Impulse in die Gesellschaft trägt. Das Projekt Monuments of the Future verwandelt den Oskar-Kokoschka-Platz in einen Ort unerwarteter Begegnungen, um über Zukunftsentwürfe und unser aller Beitrag in deren Gestaltung zu reflektieren.
Zum Festival
Das Angewandte Festival findet von Mittwoch, 25. bis Samstag, 28. Juni statt und präsentiert das, was im Laufe des Jahres in ihren Werkstätten, Studios und Seminarräumen gelebt, gedacht, gestaltet und ausprobiert wurde. Täglich von 11:00 bis 21:00 Uhr können die Ausstellungen besucht werden, die von einem vielfältigen Programm begleitet werden.
Der Oskar-Kokoschka-Platz wird für den Autoverkehr gesperrt und zum Treffpunkt während dem Festival. Dort befindet sich auch der Infopoint – er ist Anlaufstelle für allgemeine Fragen sowie Awareness-Anliegen und Startpunkt für die Führungen (wenn nicht anders angegeben). Während der Öffnungszeiten der Ausstellungen wird er von Studierenden betreut, Festivalguides liegen zur freien Entnahme auf.
Auftakt von Monuments of the Future am Oskar-Kokoschka-Platz am 25. Juni 2025, um 17:00 Uhr mit Anab Jain und den Studierenden von Design Investigations (die Eröffnung am Platz wird simultan in Gebärdensprache (ÖGS) übersetzt) . Die Monuments of the Future sind eine Reihe teils provokanter, teils ernster, teils humorvoller Installationen – eine Einladung, nicht nur „Was wäre, wenn?“ zu fragen, sondern: „Welche Zukunft wählen wir?“ und „Was können wir beitragen?“.
Pressetext und Fotodownload zum Festival und zu Monuments of the Future unter folgendem Link: Pressematerial Angewandte Festival 2025
Ausstellungen
Die Ausstellungen sind das Kernstück des Festivals – in den Räumen der Abteilungen präsentieren sie die Werke der Studierenden und zeigen das, was im Laufe des Jahres gelebt, gedacht, gestaltet und ausprobiert wurde. Täglich von 11:00 bis 21:00 Uhr kann der Großteil der Ausstellungen rund um den Oskar-Kokoschka-Platz in den zentralen Uni-Gebäuden besucht werden:
Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien (OKP-Ferstel-Trakt + OKP-Schwanzer-Trakt)
Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien (VZA)
Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien (GCP, ehem. PSK)
Weitere Ausstellungen können in den Exposituren am Paulusplatz (Ortsbezogenen Kunst und Skulptur und Raum) und in der Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof oder an anderen externen Standorten (siehe Ausstellungen in der Stadt) besucht werden.
Ein großer Teil der Abschlussarbeiten des Sommersemesters werden im Rahmen des Festivals ausgestellt und sind mit 'AAA vermerkt. Im Anschluss an das Festival können die Abschlussarbeiten unter aaa.dieangewandte.at abgerufen werden.
Programm
Ein multidisziplinäres Programm knüpft an die Ausstellungen an und spiegelt die Trans- und Interdisziplinarität der Angewandten wider. Die Formate umfassen eine Vielzahl von Angeboten, darunter Buch, Diskurs, Film, Führung, Intervention, Lesung, Performance, Sound, Spiel und Workshop. Auch die Werkstätten, als jene Orte, an denen viele der ausgestellten Projekte entstanden sind, öffnen ihre Türen.
Ein umfangreiches Führungs- und Vermittlungsangebot zielt auf den Austausch mit den Besucher*innen ab und führt in unterschiedliche Ausstellungen. Mit der Serie Beyond the Tour haben Studierende eigens für das Angewandte Festival Konzepte entwickelt, die das Format klassischer Ausstellungsführungen durch neue Formen der Auseinandersetzung über Kunst erweitern.
Für einzelne Programmbeiträge, insbesondere Führungen oder Workshops, ist eine vorherige Anmeldung erwünscht unter angewandtefestival.at/anmeldung. Auch eine spontane Teilnahme ist möglich, sofern noch Plätze verfügbar sind.
Festivalguide
Festivalguide und Timetable liegen beim Infopoint am Oskar-Kokoschka-Platz auf und dienen der Navigation vor Ort.
Heuer laden analoge Abdrücke unterschiedlicher Objekte zum Festival ein und sollen auf das, was beim Angewandte Festival zu sehen sein wird, neugierig machen. Das Konzept wurde von Studierenden der Abteilung Kommunikationsdesign (Emma Jacobsen, Moritz Wizany mit Benjamin Knopper und Peter Kikl) entwickelt. Die bewusste Wahl analog hergestellter Bildsujets zu verwenden spiegelt eine kritische Auseinandersetzung mit dem Digitalen wider, die sich nicht nur in KI-Projekten zeigt, sondern ein Zusammenspiel zwischen dem Digitalen und dem Analogen propagiert.
Barrierefreiheit
Das Festival ist kostenlos und kann ohne Anmeldung besucht werden. Für einzelne Führungen oder Workshops ist die Anzahl der Teilnehmer*innen beschränkt und eine vorherige Anmeldung erwünscht unter angewandtefestival.at/anmeldung.
Unter Barrierefreiheit finden Sie Informationen zur Zugänglichkeit der Gebäude.
Wir empfehlen den Besuch beim Infopoint am Oskar-Kokoschka-Platz zu starten – dort empfangen Studierende die Besucher*innen und unterstützen bei Bedarf.
Programmpunkte beim Festival
Angebote mit Gebärdendolmetsch (ÖGS):
Auftakt am Platz: Mittwoch, 25. Juni, 17.00 Uhr, Oskar-Kokoschka-Platz
Ausstellungsführung: Mittwoch, 25. Juni, 18:00 Uhr, Treffpunkt: OKP-Infopoint
Master-Abschlusslesung der Sprachkunst: Donnerstag, 27. Juni 2024, 19:00-21:00 Uhr, Vordere Zollamtsstraße 7, 2. OG, Terrasse
Weitere inklusive Vermittlungsangebote:
Führung „Ice Cream Tour“ – Führung mit Fokus auf den Geschmackssinn:
Mittwoch, 25. und Freitag, 27. Juni, 14:00–15:30 Uhr, Treffpunkt beim OKP-Infopoint (Führung findet auf Englisch statt)Führung „Ghost Tour“ – Ruhige Führung mit wenig Reizüberflutung und Ablenkung; in entspannter Atmosphäre, außerhalb der regulären Öffnungszeiten:
Donnerstag, 26. und Freitag, 27. Juni, 22:00–23:00 Uhr, Treffpunkt beim OKP-EingangFührung „POV-Tour (Point-of-View)” – Führung für sehende und nicht-sehende Personen mit Schwerpunkt auf verschiedene Sichtweisen:
Donnerstag, 26. und Freitag, 27. Juni, 16:00–17:30 Uhr, Treffpunkt beim OKP-Infopoint
Statement
Während der Tage des Festivals öffnet die Angewandte ihre Türen und lädt dazu ein, sich einen Überblick über ein intensives Studienjahr zu schaffen. Zu sehen und genauso zu erleben sind Abschlussprojekte und Gestaltungen der unterschiedlichen künstlerischen wie wissenschaftlichen Abteilungen. Die Aktivitäten finden in den Räumen der Universität statt und sie schaffen Platz vor der Angewandten. Die Straße ist gesperrt, und es zeigt sich auf ein Neues, wie wichtig Plätze für die Stadt sind, als Freiräume, als Ruhezonen, als konsumfreie Orte, die nicht auf Durchzug geschaltet sind.
Das Festival wirkt nach innen, versammelt die Angehörigen einer wichtigen Kunstuniversität und zeigt, wie sehr die Angewandte in die Stadt ausstrahlt, warum sie über die Grenzen der Stadt und des Landes hinaus als ein bedeutender Ausbildungsort für Kunst, Design, Architektur und interdisziplinäre Theoriebildung wie Praxis wahrgenommen wird. Die Plakate, die das spannende Programm ankündigen, geben wieder, dass „hinter den Kulissen“ auf Hochtouren gearbeitet wird – und dies bis zur letzten Minute vor der Eröffnung. Wer das Festival besucht, findet sich am Oskar-Kokoschka-Platz ein, auf dem während der Festivaltage Monuments of the Future errichtet werden, also Denkmäler einer Zukunft, die auf die Dringlichkeiten unserer Gegenwart hinweisen, die an eine Zukunft erinnern, der wir uns spekulativ und dabei unausweichlich nähern. Diese Monumente – gleichermaßen kritisch wie humorvoll – appellieren an die Verantwortung unser aller und wenden sich an uns als Gesellschaft, die in tagtäglicher Präsenz Zukunft produziert. Als Universität ist die Angewandte immer (mit-)verantwortlich für eine Gestaltung von Zukunft, die wir als Aussicht auf produktive Alternativen, Möglichkeiten und Denkräume verstehen.
Ohne die großartige Unterstützung aller Universitätsangehörigen wäre dieses Festival nicht denkbar, und die graphische Gestaltung von Emma Jacobsen, Uma Vogl-Fernheim und Moritz Wizany, Studierende der Abteilung Kommunikationsdesign, in Zusammenarbeit mit Peter Kikl und Benjamin Knopper, weist auch auf die verborgene Arbeit hin, die es für das Zustandekommen braucht.
Das Team der Abteilung „Design Investigations“ hat die Monumente für eine Zukunft konzipiert und umgesetzt, und wir laden alle sehr herzlich ein, dem hier materialisierten Motto zu folgen, nämlich auf Zukunft nicht zu verzichten, sondern diese zu gestalten. Eine Kunstuniversität bietet dafür alle wichtigen Voraussetzungen.
Enjoy!
Anab Jain, Brigitte Felderer, Lena Kohlmayr
*Im Namen des Rektorats, der Abteilung Design Investigations und des gesamten Team des Angewandte Festivals
Partner*innen


Wir danken Hornbach für die Unterstützung für die Umsetzung von Monuments of the Future!
Kontakt
Bei spezifischen Anfragen zum Festivalbesuch oder allgemeinen Fragen zum Angewandte Festival steht das Festival-Team unter angewandte.festival@uni-ak.ac.at zur Verfügung. Wir unterstützen gerne bei der Planung – insbesondere Schulklassen oder größere Gruppen bitten wir, sich im Vorfeld bei uns zu melden, damit wir den Besuch bestmöglich einplanen können.
Wir freuen uns außerdem über Feedback, Anregungen oder Ideen rund ums Festival!
Archiv und Dokumentation
Archiv Angewandte Festival 2024
Foto- und Videodokumentation 2024
Archiv Angewandte Festival 2023
Foto- und Videodokumentation 2023
Archiv Angewandte Festival 2022
Foto- und Videodokumentation 2022
Archiv Angewandte Festival 2021
Foto- und Videodokumentation 2021
Archiv Angewandte Festival 2020
Foto- und Videodokumentation 2020