Informationen

Dienstag, 28.6. bis Freitag, 1.7., täglich 11:00 bis 21:00 Uhr

• OKP-Ferstel-Trakt
  OKP-Schwanzer-Trakt
  Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien

• VZA 7
  Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien

• PSK
  Ehem. Postsparkasse, Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien

• AAA Sommer 22 (Angewandte Abschluss Arbeiten)
  Der Großteil der Abschlussarbeiten werden im Rahmen des Festivals in den Uni-Gebäuden ausgestellt. Seit dem Wintersemester 21/22 werden die Abschlussarbeiten der Angewandten digital unter aaa.dieangewandte.at präsentiert – die Website wächst mit jedem Semester.

In 1010, 1020, 1030, 1040, 1070 und 1100 Wien

Beiträge unterschiedlicher Formate: Audio, Buch, Diskurs, Film, Führung, Intervention, Lesung, Performance, Sound, Tour, Video, Werkstätten, Workshop.

Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien
(neben dem Haupteingang)
11:00–21:00 Uhr

Treffpunkt für Führungen und Touren
(wenn nicht anders angegeben)

Bei Schlechtwetter findet das Programm vom Oskar-Kokoschka-Platz im Auditorium in der Vorderen Zollamtsstraße 7 statt.

Für Beiträge mit Anmeldehinweis empfehlen wir eine vorherige Anmeldung unter dem angegebenen Link angewandtefestival.at/anmeldung

(Sollten noch freie Plätze verfügbar sein, können diese auch direkt vor Ort in Anspruch genommen werden):

Nähere Informationen, Anregungen und Fragen zum Angewandte Festival 2022 gerne auch per Mail an: angewandte.festival@uni-ak.ac.at oder info@uni-ak.ac.at

Download Festivalguide (PDF)
Download Timetable (PDF)

Der Festivalguide kann vor Ort beim Angewandte Festival 2022 mitgenommen werden. Die Bestellung und Zusendung ist all jenen, die nicht zum Festival kommen können, möglich. Da der Festivalguide erst kurz vor dem Festival fertiggestellt wird, können wir nicht garantieren, dass er vor Festivalbeginn einlangt.

Wenn Sie nicht zum Angewandte Festival kommen können und einen Festivalguide erhalten wollen, schreiben Sie uns ein E-mail mit Ihrer Adresse: angewandte.festival@uni-ak.ac.at

Die diesjährige Festival-Gestaltung wurde von Studierenden der Abteilung Grafik Design entwickelt. Ein herzliches Dankeschön für die Gestaltung an Winona Hudec, Simon Hundsbichler, Maria Rudakova und Mandy Zaninovic!

In Europa tobt ein Krieg. Das Klima bringt ganze Regionen immer öfter an ihre Grenzen. Hohe Inflationsraten, Energiekrise und Lieferengpässe strapazieren Haushalte und Wirtschaft. Die Pandemie, die zwei Jahre lang das öffentliche Miteinander dominiert und aus den Angeln gehoben hat, ist auf Sommerpause, aber vermutlich weder vorbei noch die letzte. Und währenddessen verändern neue Technologien die Art und Weise wie wir leben und arbeiten von Grund auf. Kann man, darf man in einer Zeit, die von Pandemie, Krieg und Ungewissheit geprägt ist, auf der Wichtigkeit von Kunst beharren?

Die Angewandte vertritt eine klare Haltung: Ja, man darf, nein, man muss sogar! Künstlerisches denken und arbeiten erfordert das kritische Ausloten von Ambivalenzen und den Umgang mit Mehrdeutigkeit. Es geht um die Fähigkeit, Realitäten zu hinterfragen und oft auch in Frage zu stellen; es geht darum, Widersprüche und Kontextualisierungen zu identifizieren und ihre Funktion zu dekonstruieren; es geht darum, neue Zusammenhänge zu suchen und zu erkennen, Ambiguität zu erzeugen und als konstitutive Elemente der Realität zu akzeptieren. Die Herausforderungen unserer Gegenwart verlangen nach komplexen und vielschichtigen Lösungen. Nur eine Gesellschaft, deren Mitglieder Widersprüchliches, Ambiguitäten, Vielschichtigkeit und Komplexität weniger als Bedrohung, denn als notwendiges Mindset für das Leben mit radikalen Transformationsprozessen verstehen, kann die großen Herausforderungen bewältigen.

Deshalb ist die Auseinandersetzung mit Kunst gerade jetzt so wichtig, weil die Kunst mit genau diesem Mindset arbeitet.

Wenn wir 2022 für das Angewandte Festival unsere Türen öffnen, laden wir Sie ein in unsere Kunstuniversität, die wir als Ort des Austauschs und der Zusammenarbeit verstehen. Die Angewandte ist kein akademischer Elfenbeinturm für die Kunst um der Kunst willen, sondern wir wollen mit den Mitteln von Kunst, Architektur, Design, Theorie, Pädagogik und Restaurierung, mit fachlicher Exzellenz und interdisziplinärem Weitblick zum Verstehen dieser komplexen Welt beitragen.

Rektor Gerald Bast

Das Angewandte Festival 2022 ist ein klares Zeichen dafür, dass die Universität ein Ort ist, an dem wir Bestehendes hinterfragen und Modelle erarbeiten, für nachhaltige, kooperative, gemeinschaftliche Zukünfte mit künstlerischen, wissenschaftlichen und transdisziplinären Mitteln. Das unterstreicht auch die Grafik des Angewandte Festival 2022, die von Studierenden der Abteilung Grafik Design gestaltet wurde und aus den zentralen Universitätsgebäuden Hüpfburgen macht. Abstrakte, konkrete, lustvolle und kritische Ergebnisse des Studienjahres 2021/22 sind in den Ausstellungen der künstlerischen Abteilungen täglich von 11 bis 21 Uhr zu sehen und zeigen, was an der Angewandten entstanden ist. Für die diesjährige Platzgestaltung des Oskar-Kokoschka-Platzes hat Stefan Diez mit seinem Team aus recycelten Solarpaneelen schatten-spendende Stelen entwickelt, um innovative Nutzungen von Sonnenenergie im öffentlichen Raum weiter anzustoßen. In täglichen Führungen durch die Werkstätten und Ausstellungen geben Studierende Einblicke in die vielfältigen Arbeitsprozesse an der Angewandten und laden dazu ein in Austausch zu treten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Lena Kohlmayr mit Martina Schöggl, Eva Maria Stadler und Magdalena Stöger

Archiv Angewandte Festival 2021
Foto- und Videodokumentation 2021

Archiv Angewandte Festival 2020
Foto- und Videodokumentation 2020

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