Bataillon
Eine szenische Installation zum Theatertext von Enis Maci
Ort
OKP-Schwanzer-Trakt
5. Stock, Raum 514Abteilung

Sechs zonen, boxen, bühnen. Textinseln, die zusammen wachsen – zu einem postapokalyptischen kontinent. Auf dem der chor das sagen hat. Ein chor aus weiblichen stimmen. Stimmt. Ein frauenchor, ein amazonenbataillon. Zu den quellen, bitte, zu den quellen, sagt die autorin. Das ist ja wie im griechischen theater hier – mit chor – ohne konflikt? Wer oder was hält den laden zusammen? Die concierge! Die hausbesorgerin. Was ist der laden? Das netz? Theater? Uni? Hochhaus? Die instanz schauspieler:in darf nicht verarscht werden, sagt die autorin – erzähl, erzähl, du bist so schön, wenn du erzählst. Eine geschichte? Die ganze geschichte. Anders, neu, nochmal von vorn. Wem gehört was? Wem gehört alles? Was gehört allen? Wem gehört die geschichte? Wer hört die geschichte? Wer hört zu? Wer gehört zu wem? Wer gehört wem? Ein webfehler? Du spinnst. Die spinnt doch. Ich spinn ja nicht. Ich bin. Eine landschaft aus worten, ein gewebe, ein gewese. Eine installation, immersiv, ach, das ist heute eh schon alles, immersiv, was willst du erzählen, erzähl, erzähl, du bist so schön, wenn du erzählst. (Thomas Oliver Niehaus)
Beteiligte
Studierende der Abteilung Bühnen- und Filmgestaltung
